Aussehen ist eine nicht zu vernachlässigende Komponente gerade bei der Partnerwahl, aber niemals so wichtig wie es die meisten glauben. Entspricht eine Person nicht dem Ideal oder der Erwartung so wird die Attraktivität basierend auf anderen Faktoren um diese Abweichung gehemmt.

Das darf man sich dabei durchaus wie eine Waage vorstellen, auf deren einer Seite die negativen Aspekte, egal ob körperlich oder geistig liegen und auf der anderen Seite die positiven. Wichtig dabei ist, dass diese Entscheidung nicht bewusst getroffen wird, sondern eine unterbewusste Abwägung ist, deren Ergebnis ein Gefühl von Attraktivität ist, oder nicht.

Die Stärke dieser Anziehung ist dabei gleich der Stärke der Differenz zwischen Nachteilen und Vorteilen. Auf diese Weise gibt es in der Theorie kein einziges körperliches Manko das nunmehr für eine Zurückweisung sorgen würde, hat man nur genug Mittel zur Kompensation. 

Einige beliebte Beispiele, deren Überbrückung ich beobachten durfte, waren Größenunterschiede, Altersunterschiede, Statusunterschiede und Aussehensunterschiede. Denn wenn gemäß dem ersten Fundamentalsatz die Emotionen wie oben beschrieben entstehen, fallen vorher gesetzte Prinzipien und Voraussetzungen wie Dominosteine und die Flut der Emotionen nimmt erneut ihren Lauf.

Ob es uns das dann wert ist, genug Arbeit zu leisten, einen eventuell sehr hohen Nachteil auszugleichen und damit zu überbrücken, sei mal dahingestellt. Wichtig ist nur, dass es möglich ist, immer und in jedem Fall. So etwas wie „außerhalb der Liga“ gibt es somit in diesem Sinne nicht.

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